Rezension: Drunemeton – Return to Old Europe

Drunemeton – „Return to Old Europe“ (Der schwarze Tod & Autodafe 2019)

Die russische Formation Drunemeton gelten schon längerer Zeit als Geheimtipp aus Russland. Die Russen können mit ihrem rauen und melodischen BM weit über die russischen Grenzen ihre Akzente setzten. Das neueste Werk trägt den Titel „Return to Old Europe“ und ist als CD Version seit einigen Tagen erhältlich. Kommen für nun zu den Eckdaten: Insgesamt haben 7 Songs ihren Weg auf das Album gefunden und die Spieldauer beträgt etwas mehr als 1 Stunde. Für Käufer außerhalb Russlands dürfte sich der Kauf allerdings als schwierig erweisen, da das Album nur in limitierter Auflage von nur 300 Stück erhältlich sein wird. mehr als nur ein Geheimtipp, denn mit ihren rauen, melodischen BM konnten die Russen schon seit einigen Jahren über die russischen Grenzen hinaus Akzente setzten. „Return to Old Europe“ ist in Kooperation von Der Schwarze Tod und Autodafe erschienen.

Russische BM Bands erfreuen sich auch in unseren Breitengraden einer immer größer werdenden Beliebtheit und gerade Drunemeton (Name dürfte auf das Graveland Demo „Drunemeton“ zurückgehen) konnten schon mit ihren vorherigen Veröffentlichungen mehr als nur überraschen. Die Russen orientieren sich am rauen, melodischen BM, der von Keyboardpassagen untermalt wird. Das russische Duo versteht sein Handwerk und liefert mit „Return to Old Europe“ sein bisher bestes Werk ab. Die Produktion drückt dabei von Anfang an mächtig aus den Boxen. Die Stücke gestalten sich in ihrer Struktur sehr variantenreich und überzeugen durch ihre feinen Nuancen. Das Tempo zumeist im mittleren Tempobereich angesiedelt, erzeugt eine intensiven Atmosphäre, die hin und wieder an alte Emporer erinnert. Einen einzelnen Songs hervorzuheben täte dem Gesamtwerk „Return to Old Europe“ Unrecht, denn alle Songs überzeugen durch ihre Filigranarbeit und ihre Atmosphäre. „Return to Old Europe“ bietet eine sehr gute Mischung von rauen grimmigem Gitarrensound und Keyboardsparts, die sich eher im Hintergrund bewegen und nur sehr selten dominieren. Der Titelsong „Return to Old Europe“ überrascht zum Ende hin durch seine slawischen und folkloristischen Elemente. Das lyrische Konzept ist im heidnischen Kosmos angesiedelt. Fans des atmosphärischen BM´s kommen bei „Return to Old Europe“ voll auf ihr Kosten und auch BM Puristen könnte das Album ansprechen, denn die Russen verzichten auf irgendwelchen Schnickschnack.

Fazit:
„Return to Old Europe“ zählt schon jetzt zu den besten Veröffentlichungen aus Russland. Das Album überzeugt durch eine dichte Atmosphäre, die ohne großen Firlefanz daher kommt. Die beiden Russen verstehen es ihren Songs Leben einzuhauchen. Fans von alten Emporer sollten sich „Return to Old Europe“ schon einmal auf ihren Einkaufszettel vormerken. „Return to Old Europe“ ist ein Symbiose von rauem Gitarrensound und einer beeindruckenden Stimmung.

Trackliste:
1. Gates of Antiquity
2. Over the Land of Galatia
3. In the Breath of Majestic Carpathia
4. Over the Bivrost
5. Blood Ornament in the Soil of Slavia
6. Return to Old Europe
7. When Raging Sea Is Subsided

Lineup:
Grannus: Guitars, Bass, Vocals, Songwriting Keyboards, Vocals (additional)
AR Mezhova: Vocals, Keboards

Hörbeispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=OZtmTFa75yM

Bewertung: 5,5/6

Band: https://drunemetonex-thesacredgrove.bandcamp.com/

Label: https://derschwarzetod.bandcamp.com/

@ Mjöllnir 2019

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Erstveröffentlichung beim Black Info Telegram Kanal