Varathron – The Crimson Temple

Varathron – The Crimson Temple: Eine Reise ins Herz des Dunklen

Ein Sumpfkönig kehrt zurück

Varathron - The Crimson TempleVARATHRON schwelgen in ihrer Verbundenheit mit dem Sumpf. Von ihrem Debüt „His Majesty At The Swamp“ bis hin zu „The Crimson Temple“ – über 30 Jahre später – bleibt der „Swamp King“ präsent. Diese Kontinuität spiegelt sich in einer anmutig tückischen Moorlandschaft wider, die das griechische Ensemble weiterhin verführerisch einfängt.

Verträumte Finsternis

Ähnlich wie KAWIR und MACABRE OMEN blieb VARATHRON oft im Schatten, obwohl sie griechische Folklore meisterhaft in ihren leicht symphonischen Black Metal integrieren. Diese Verbindung verleiht ihren Songs eine Zugänglichkeit, die im Vergleich zu anderen Black Metal-Bands erfrischend wirkt. Klassische Heavy-Metal-Elemente, besonders in den Gitarrenmelodien, tragen zusätzlich zur Faszination bei.

Epische Wurzeln, erdiger Groove

In „The Crimson Temple“ gewinnen die Songs durch diese Mischung eine epische Dimension, die an BATHORY erinnert

. Die Einbindung griechischer Folklore in den leicht symphonischen Black Metal verleiht den Songs von VARATHRON eine Zugänglichkeit, die im Vergleich zu anderen Schwarzmetall-Gruppen erfrischend wirkt. Die Sprenkler klassischen Heavy Metals, insbesondere in den Gitarrenmelodien, verstärken die Faszination zusätzlich.

Epik und Bodenständigkeit

Die Songs auf „The Crimson Temple“ gewinnen durch diese Mischung eine epische Tiefe, die an BATHORY erinnert. Sie bewahren jedoch auch einen erdigen Groove. Doch dieser Groove wird der Band stellenweise zum Verhängnis, da sich vor allem in der Albummitte Songs wie „Sinners Of The Crimson Temple“ und „To The Gods Of Yore“ in einem fast schon gemütlichen Gestampfe verlieren.

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Ausgewogenheit und Höhepunkte

Hits wie „Cimmerian Priesthood“, „Shrouds Of The Miasmic Winds“ und der überlange Rausschmeißer „Constellation Of The Archons“ gleichen diese Schwächen jedoch mehr als aus. Der achte Langspieler der griechischen Veteranen besticht durch ausgefeilte Arrangements und die geschickte Integration stimmungsfördernder Folk-Instrumente.

Zwischen Tempelpracht und Krypta-Horror

Im Vergleich zum Vorgänger „Patriarchs In Black“ hat VARATHRON den symphonischen Bombast zurückgefahren und der Gitarre sowie dem Schlagzeug mehr Raum gegeben. Dies resultiert in einem reduzierteren Sound und einer trockeneren Produktion. Es klingt nicht mehr nach prachtvollem Tempel, sondern eher nach düsterer Krypta. Dennoch bietet es einen idealen Hintergrund für nächtliche Ritualfantasien.

Atmosphärische Dichte

Die Atmosphäre auf „The Crimson Temple“ ist im besten Sinne dicht und intensiv. Obwohl VARATHRON nicht ganz an den Zauber ihres Debüts anknüpfen können und minimal hinter dem letzten Langspieler zurückfallen, liefern sie erneut ein herausragendes Album ab. Es fesselt auch nach mehrfachen Durchläufen.

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