Schädelberg – Schwanenlieder CD

Schädelberg - Schwanenlieder CDEndlich ist das neue Schädelberg Album „Schwanenlieder“ auf meinem Schreibtisch gelandet. Drei Jahre nach dem genialen „Alles geht zugrunde“ und nach dem letzten Kirchenbrand Album „Vermächtnis“ legt die Ein-Mann-Armee Christcrusher sein vorläufiges Opus Magnum vor und überzeugt ab dem ersten Moment sofort mit dem bereits auf YouTube veröffentlichtem „Schwanenlied“.

Nie zuvor klang diese Band bombastischer, moderner und fetter als auf dem neuen Werk. Mit dem zweiten Lied und der selbstbenannten Band Hymne „Schädelberg“ können bereits das erste mal die Nackenmuskeln beansprucht werden, ein engeiler Banger den der Braunauer hier vorlegt. Die dritte Nummer „Neuntöter“ ist eine extrem eingängige Mörderballade,  wurde zuerecht zur ersten Single auserkoren und ist ebenfalls bereits als Lyrik Video mit schönen Naturaufnahmen auf Youtube zu finden. Mit „Leere“ wird es zum ersten Mal sehr düsterIron Maiden und wirklich böse, wenn Christcrusher hasserfüllt die Zeilen „Was unliebsam ist geworden, ja das sollte man ermorden…“ keift. Musikalisch und von der Instrumentalisierung absolut innovativ erinnert das Stück textlich auch an die besten Momente seiner Hauptband Kirchenbrand. Instrumental gibt es auf Schwanenlieder viel Neues und bisher Ungehörtes zu genießen, Christcrusher macht es sich definitiv nicht einfach und man merkt dem Album zu jeder Sekunde die Liebe zum Detail an. Mit „Falkenschrei“ gibt es dann endgültig die innovativste Nummer der Bandgeschichte zu bestaunen, die aber dennoch von der typischen Stimme und der gewohnt misanthropischen Lyrik getragen wird. Um ehrlich zu sein, habe ich bei dieser Nummer zum ersten Mal mehrere Durchläufe gebraucht, da die Sounds für mich ungewohnt waren, allerdings ist das Lied ein absoluter Grower wenn man ihm eine Chance gibt, gerade, weil es so anders ist. Mit „Disharmonie“ wurde ein Lied der Split CD mit Metamorph von 2015 neu eingespielt, das dadurch definitv gewonnen hat. Refugium ist dann gegen Ende noch einmal ein vertontes Manifest der Naturverbundenheit, für die diese Band seit 2012 steht und geschätzt wird. Der Rausschmeißer „Wolfsmond“ bündelt noch einmal alle Stärken dieser Band und erinnert in seinen besten Momenten gar an die seligen Iron Maiden. 2 Jahre wurde an diesem Ding gebastelt und geschraubt und die Arbeit hat sich definitiv gelohnt.

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Mein Fazit: Schwanenlieder führt den auf „Alles geht zugrunde“ eingeschlagenen Weg konsequent fort und ist mit Abstand das reifste und ambitionierteste Werk von Christcrusher in seiner langen musikalischen Karriere. Absolute Kaufempfehlung meinerseits! Unterstützt die Band und holt euch den auf 100 Stück limitierten Digi bei https://www.terror-records.com.

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