Mordberg ist ein weiteres Black-Metal-Projekt von Grauen, der auch mit Todessog eine weitere Band am Start hat. Derzeit arbeitet er mit Todessog an ihrem ersten Album, hat aber dennoch die Zeit gefunden, mit Mordberg eine erste Demo zu veröffentlichen. Musikalisch gesehen ist Mordberg roher und ungeschliffener Black Metal mit deutschen Texten. „Nacht des Grauens“ umfasst sechs Stücke mit einer Spieldauer von etwas mehr als 23 Minuten. Die Demo ist derzeit nur digital erhältlich, aber in Kürze soll sie offiziell über ein Label in irgendeiner Form veröffentlicht werden.
Das Artwork, das den Protagonisten zeigt, ist sehr oldschoolig gestaltet.
Musikalisch gesehen ist „Nacht des Grauens“ klassischer Black Metal ohne viel Schnickschnack und klingt so, wie Black Metal schon immer geklungen hat. Der sägende Gitarrensound im mittleren Tempo in Kombination mit den typischen Black-Metal-Vocals erzeugt sofort ein Déjà-Vu-Erlebnis. Die sechs Stücke sind dynamisch aufgebaut, also kein stupides Rumgeeiere auf nur 1-2 Riffs.
Die Produktion ist druckvoll und zum Glück weit entfernt von einer Hochglanzproduktion – so sollte Black Metal eben klingen. Grauen versteht sein Handwerk und haucht seinen Stücken die Authentizität der 90er Jahre ein.
Wer traditionellen Black Metal mag, kann bedenkenlos zu „Nacht des Grauens“ greifen. Ich persönlich bin gespannt, wie es mit der Band in Zukunft weitergeht, aber mit der Demo ist bereits ein erster Schritt gemacht.
Fazit: Mordberg ist eine deutsche Black-Metal-Band, die mit ihrer ersten Demo „Nacht des Grauens“ Aufmerksamkeit erregt. Die Demo ist traditioneller Black Metal ohne viel Schnickschnack.