Konzertbericht Saar – Tanica Vol. 3

 

Bereits zum dritten Mal fanden sich Saarländer und eben Nicht-Saarländer zur Saar – Tanica ein, um einen schönen Abend in der Stummschen Reiterhalle zu erleben. Das Lineup versprach eine Mischung aus Black Metal, Death Metal und Trash Metal. Neben Old Pagan, den Gastgebern, spielten noch 7 weitere Bands, wobei mit Destruct aus Frankreich und Basilisk aus Japan 2 internationale Bands auf der Bühne standen.

Gegen 16 Uhr öffneten sich die Tore zur Halle, was auch gut war, denn seit den Mittagsstunden hatte heftiger Regen eingesetzt und trockene Unterstellmöglichkeiten vor der Halle waren rar gesät.

Cross Desecreation hatten die Ehre den Abend zu eröffnen und zelebrierten ihre Mischung aus BM und Death Metal, der Funke allerdings konnte bei mir nicht so wirklich überspringen. Mit „Gates of Nanaa“ von der finnischen Kultcombo Beherit konnte die Band allerdings beim noch spärlichen Publikum punkten.

Eine kurze Umbaupause folgte. Als nächste Band enterten Boötes Void aus Franken, eine Band, die mir bisher nicht bekannt waren, die Bühne. Die 4 Bandmitglieder in Masken gehüllt lieferten okkulten BM, der immer wieder an schwedische Bands wie Watain oder auch Opfermod erinnerte. Die Songs gingen gut ins Ohr und auch das Publikum lauschte gespannt den Klängen der Franken. Bisher hat die Band nur eine Demo veröffentlicht, aber ein Album ist bereits in Arbeit und sollte bald erscheinen. Klasse Auftritt der Truppe.

Die Umbauphasen hielten sich lobender weise sehr in Grenzen. Weiter im Programm ging es mit Grabschänder aus den hessischen Wäldern. Grabschänder sind nicht allzu oft auf der Bühne zu sehen, weshalb ich umso gespannter war, sie zu sehen. Grabschänder lieferten genau das ab, was das Publikum erwartet hat, nämlich rohen und rauen BM garniert mit starkem Riffing. So sollte BM klingen, kein unnötiger Firlefanz. Viel zu schnell verging die Zeit und die Band machte Platz für die nächste Band des Abends.

Golgatha kannte ich bereits und ich hatte sie bereits vor vielen Jahren Live erleben dürften. Die Saarländer sind eine echte Liveband und das merkt man der Band auch an. Schneller rasender BM ohne Schnörkel, der auch vom Publikum wohlwollenden aufgenommen wurde. Auch dieser Auftritt endete für Viele zu schnell, und die vom Publikum geforderte Zugabe fiel dem strengen Zeitplan zum Opfer.

Die Hälfte des Festivals war nun vorbei und noch 4 weitere Bands sollten an diesen Abend die Bühne entern.

Destrukt aus Frankreich war die erste internationale Band des Abends und auch die Franzosen konnten durch ihre Mischung aus Trash- und BM punkten. Die Band hatte auch eine kleine Fanbasis mitgebracht, die jeden Ton der Franzosen abfeierten. Destrukt gehört zu den Bands, welche ich auch zukünftig im Augen behalten werden. Klasse Auftritt!

Nach einer weiteren kurzen Pause war es nun an der Zeit, dass Old Pagan, also die Lokalmatadoren die Bühne enterten. Den ganzen Abend warteten die Fans auf den Auftritt und die Zahl der Old Pagan Shirts im Publikum war groß. Old Pagan lieferten eine starke Show ab. Corpse Paint durfte nicht fehlen. Der Sound war brachial und für mich mit der beste des ganzen Abends. Der neue Mann am Mikrofon fügte sich sehr gut in die Band ein und lieferte ab.

Die letzten beiden Bands hab ich mir nicht mehr angesehen, da ich schon früh die Heimreise antreten musste, zumal Neunkirchen nicht gerade um die Ecke liegt. Basilisk und Nocturnal haben aber nach Aussagen von Anwesenden überzeugen können.

Viele neue Kontakte konnten geknüpft werden und alte Kontakte aufgefrischt werden. Der Black Circle HMC konnte für sich werben und war mit 4 Mitgliedern vertreten. Dank gilt an: Charlotte, Markus und Dirk, dass wir als Black Circle HMC vor Ort waren.

Fazit: Die Saar – Tanica war eine durchaus gelungene Veranstaltung. Die Bandauswahl stimmte und auch die Location passte. Der Dank gilt den Veranstaltern, den Bands und auch dem Sicherheitsdienst, der wirklich eine klasse Arbeit gemacht hat. Wir werden wieder kommen.

Saar – Tanica bei FB: https://www.facebook.com/events/2147120752008524/

Bericht & Fotos @Mjöllnir 2019

Erstveröffentlichung des Konzertberichts erfolgte beim Black Info Telegram Kanal. Der Kanal des Black Circle HMC. Der Konzertbericht wurde von Mjöllnir (Black Circle HMC) geführt.